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2. Tag: White Canyon und Ein Khudra

 

Die etwa einstündige Wanderung zum White Canyon, das etwas abseits der Strasse Nuweiba - St. Katharina liegt, führte durch eine von Kalk - und Sandsteinfelsen durchsetzte Sand- und Steinwüste.  An den weiteren Stellen ist der Grund des Canyon mit feinem Kalkpulver bedeckt. Die gleissend weisse Farbe erinnerte uns an den Schnee zuhause an einem schönen Wintertag.
Nach dem Aufstieg auf einen der Bergrücken öffnete sich ein wunderbares Panorama der  umliegenden Bergwüste (360° Panoramabild öffnet sich beim Anklicken des nebenstehenden Bildes).  Am Ausgang des Canon liegt die Oase (Ein) Khudra. Hier soll Miriam für ihre Kritik an Moses mit Lepra bestraft worden sein (4. Moses Kapitel 12).
Auf dem Weg trafen wir auf einen runden Findling, der aufrecht auf einem Felsen stand. Wenn wir nicht gewusst hätten, dass er schon Jahrhunderte da stand, hätten wir uns nicht getraut neben ihm vorbeizugehen. Im Schatten des Beduinenzeltes ruhten wir uns etwas aus und tranken ein Glas Beduinentee. 
Von oben in der Ebene ist das Canyon als eine schmale und tiefe Spalte, ähnlich einer Gletscherspalte, wahrzunehmen. Das Wasserbecken der Oase versorgt nicht nur die Bewohner der Oase, sondern dient auch der Bewässerung ihrer Gärten. 
Der Einstieg ins Canyon erfolgte über eine halsbrecherische, mit Klebband geflickte Leiter.  Drei Beduinen-Mädchen, die in der Oase leben. Sie begehrten Kaugummis, Bonbons und Kugelschreiber (Worte, die sie auch in Englisch und Deutsch kennen). 
An der engsten Stelle des Canyon ist gerade ein Durchgang für jeweils eine einzige Person.  Der Tag wurde mit einem Besuch des Papyrus-Museums in Dahab beendet. Magdi, unser ägyptischer Fremdenführer, zeigte uns die Herstellung von Papyrus. 

 

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